Aufbau Die Karten werden gut gemischt. Dann bekommt jeder Spieler in der ersten Runde zwei Karten, die er auf die Hand nimmt. In der zweiten Runde bekommt dann jeder Spieler drei Karten, in der dritten Runde vier Karten, usw. In der sechsten und letzten Runde bekommt somit jeder Spieler sieben Karten auf die Hand. Die restlichen Karten kommen als Nachziehstapel in die Tischmitte. Ebenso werden die Punkteplättchen auf den Tisch gelegt. Nachdem man noch die oberste Karte vom Nachziehstapel aufgedeckt und als Ablagestapel neben den Nachziehstapel gelegt hat, kann das Spiel beginnen.
Spielablauf Der Spieler am Zug zieht als Erster eine Karte nach. Dabei darf man entweder die oberste Karte des Nachzieh- oder des Ablagestapels nehmen.
Dann schaut man sich seine Handkarten an und überprüft, ob man daraus ein oder mehrere Wörter bilden kann. Wichtig dabei ist: Man muss das Wort / die Wörter immer mit der Handkartenzahl MINUS einer Karte legen können. Es muss also immer eine Karte übrig bleiben, die man abwerfen kann. Es ist nicht erlaubt die Wörter mit allen Handkarten zu legen!!
In der ersten Spielrunde hat somit jeder Spieler erstmal zwei Karten auf der Hand. Dann zieht der Spieler am Zug eine Karte nach und schaut, ob er mit zwei seiner drei Karten ein Wort bilden kann. Kann er dies nicht, so muss er eine seiner drei Karten auf den Ablagestapel werfen und der nächste Spieler ist dran.
Ein oder mehrere Wörter bilden Kann ein Spieler ein Wort aus zwei seiner drei Karten bilden, zum Beispiel "Ei", so legt er diese Karten vor sich ab. Der Spieler, der als Erster ein Wort rauslegt, muss dabei immer ALLE seine Handkarten, MINUS der einen Karte für den Ablagestapel verwenden. Diese Karte kommt dann auch sofort auf den Ablagestapel. Später im Spiel, wenn man dann mehr Karten auf der Hand hat, kann man oft auch mehrere Wörter bilden. Auch das ist erlaubt. Es dürfte sogar zweimal das gleiche Wort gelegt werden.
Die anderen Spieler Jetzt sind die anderen Spieler noch einmal an der Reihe. Das besondere ist jetzt allerdings, dass die Spieler auch ein Wort auslegen dürfen, das nicht alle Handkarten minus einer beinhaltet. Es können jetzt also auch kürzere Wörter gelegt werden.
Anzweifeln Bevor die Wertung stattfindet, dürfen jetzt die Spieler die gelegten Worte ihrer Mitspieler anzweifeln. Erlaubt ist alles, was im Duden zu finden ist. Wenn sich das Wort wirklich nicht im Duden befindet, dann muss der Spieler, der dieses Wort gelegt hat, so viele Punkte abgeben, wie das falsche Wort wert war. Hat ein Spieler zu unrecht an dem Wort gezweifelt, so muss dieser Spieler den Wert des Wortes abgeben. Abgegebene Punkte kommen immer in den Vorrat zurück.
Wertung Nachdem jeder Spieler seinen Zug ausgeführt hat und vielleicht auch noch ein Wort vor sich ablegen konnte, kommt es zur Wertung. Jeder Spieler nimmt sich dann einfach so viele Punkteplättchen, wie seine Wortkarten wert sind. Der Wert ist auf jeder Karte aufgedruckt. Zusätzlich bekommt der Spieler, der das längste Wort gelegt hat, fünf Bonuspunkte. Haben mehrere Spieler das längste Wort gelegt, so wird der Bonus nicht verteilt.
Neue Runde Nachdem die Punkteplättchen verteilt wurden, beginnt eine neue Runde. In der zweiten Runde bekommt jetzt jeder Spieler drei Karten. Es wird also immer eine Karte mehr verteilt, als in der Vorrunde.
Spielende Nach der sechsten Runde, bei der jeder Spieler sieben Karten hatte, endet das Spiel. Der Spieler mit den meisten Punkten ist der Gewinner. Bei Gleichstand haben mehrere Spieler gewonnen.
Kleines Fazit Quiddler Junior ist ein nettes Buchstabenspiel für die ganze Familie. Am Anfang, also mit den zwei Karten in der Hand, lief das Spiel irgendwie komisch an. Wenn man später mehr Karten in der Hand hat, macht es dann auch Spaß. Wir haben oft die "Zwei-Karten" Runde weggelassen und lieber eine "Acht-Karten" Runde hinten angehängt. Die Illustrationen sind nett und geben auf jeder Karte einen Hinweis für ein Wort. Wer gerne Wort-Denkspiele spielt, der kann sich Quiddler Junior ruhig einmal anschauen.
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