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Montag, 05 September 2016 16:27

Broom Service - Das Kartenspiel

 

Broom Service: Das Kartenspiel
Vielen Dank an den Ravensburger Verlag für das Rezensionsexemplar.


 

Fakten

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 Erscheinungsjahr   2016    Verlag(e)   Ravensburger | Alea
 Spieleranzahl   3 bis 6    Autor(en)   Alexander Pfister | Andreas Pelikan
 Empf. Alter   8+    Illustrator(en)   Vincent Dutrait
 Spieldauer   ca. 15 - 30 Minuten        
 ASIN   B01HF1QCWQ    Auszeichnungen   Noch keine
             

 

Zusammenfassung

 

Ziel des Spiels

Die Hexen sind wieder los und liefern mit ihrem "Broom Service" Tränke aus. Auch hier stellt sich wieder die Frage, feige oder mutig? Nur wer viel riskiert, kann viele Punkte machen. Aber wer zu viel riskiert, bekommt womöglich gar keine Punkte. In nur vier Runden muss man starke Nerven und den Überblick bewahren. Wer am Ende die meisten Siegpunkte in Form von Tränken und Bonuskarten nach Hause bringen konnte, gewinnt das Spiel.

 

Spielablauf

Aufbau
Als erstes werden die Aufgabenkarten vorbereitet. Dazu sucht man alle Karten heraus, auf denen die Spielanzahl mit der Teilnehmerzahl übereinstimmt. Das sind bei drei Spielern zum Beispiel sechs Karten. Diese mischt man verdeckt durch und legt dann drei davon offen nebeneinander auf den Tisch. Die drei restlichen kommen als Stapel daneben. Auch die Hexenkarten müssen je nach Spieleranzahl sortiert werden. So kommen bei drei Spielern nur die Karten mit den Nummern 10 bis 18 ins Spiel, bei vier Spielern 10 bis 20 und so weiter.
Diese Karten werden dann gut gemischt und je nach Spieleranzahl werden Karten an die Spieler verteilt. Bei drei Spielern bekommt jeder Spieler 17 Karten, bei drei Spielern 15 und ansonsten 14 Karten auf die Hand. Die restlichen Hexenkarten werden als verdeckter Nachziehstapel bereit gelegt. Jetzt nimmt sich von diesem Stapel jeder Spieler die oberste Karte und legt diese offen und mit der feigen Seite vor sich auf den Tisch. Die Feige-Seite ist die mit einem Trank, die Mutige-Seite immer die mit den drei Tränken. Dies ist die erste Karte seiner offenen Auslage, die man während des Spiels ausbaut. Dann nimmt sich jeder noch eine Übersichtskarte und dann kann das Spiel beginnen.

Spielablauf
Das Spiel geht über vier Runden, die alle nach dem gleichen Prinzip ablaufen.
Jeder Spieler sucht sich als erstes drei Karten aus seinem Kartenstapel aus, die er in der Runde spielen möchte.
Dabei muss es sich um drei unterschiedliche Farben handeln. Auf was muss man bei der Auswahl achten?

Bonuskarten
Zum einen liegen die drei Bonuskarten aus. Auf diesen ist angegeben, welche Tränke man besitzen muss, um die Bonuskarte zu bekommen.
Die Bonuskarten sind jeweils fünf Punkte wert. Haben am Ende einer Runde mehr als ein Spieler die Voraussetzung für die selbe Bonuskarte erfüllt, so bekommen diese eine Fünf-Punkte-Karte. Das sind die Karten, die neben den Aufgabenkarten liegen. Diese sind nur als Punktekarten gedacht und kommen nie als Aufgabenkarte ins Spiel.

Die Auslage
Zum anderen geben die gesammelten Tränke am Ende Punkte, wie auf der Übersichtskarte angegeben. 
Um so mehr Tränke einer Farbe man am Schluss hat, desto mehr Punkte gibt es dafür.
Also schaut man auch, dass man von ein paar Farben mehr Tränke sammelt.
Dumm nur, dass die Mitspieler dies natürlich sehen und vielleicht unterbinden.

Weiterer Spielablauf
Haben alle Spieler drei unterschiedliche Hexenkarten auf der Hand, beginnt der Startspieler die erste Karte auszulegen.
Dabei muss er sich überlegen, ob er die Karte feige (ein Trank) oder mutig (drei Tränke) auslegt.
Sobald die Karte entsprechend ausliegt, ist der nächste Spieler an der Reihe. 
Hat er jetzt eine Karte in der gleichen Farbe auf der Hand, so muss er diese auslegen.
Auch er muss sich wieder entscheiden, ob er sie feige oder mutig ausspielt.

a) Feige Karte
Spielt man eine Karte feige aus, so ist sie zwar nur einen Trank wert, aber dafür ist sie sicher.
Kein Spieler kann einem eine feige Karte streitig machen.

b) Mutige Karte
Eine mutige Karte ist drei Tränke wert. Allerdings ist diese Karte nicht sicher.
Sobald ein Spieler eine Karte mutig ausspielt und ein anderer Spieler diese Kartenfarbe auf der Hand hat, muss er auch seine Karte spielen.
Spielt er sie dann mutig, so muss der Spieler, der die Karte davor mutig gespielt hat, seine Karte auf die Rückseite drehen und am Ende der Runde wieder auf einen Stapel legen.

Aber auch die weiteren Spieler müssen natürlich immer entscheiden, ob sie feige oder mutig auslegen, wenn danach noch weitere Spieler an der Reihe sind.
Der letzte Spieler kann natürlich immer mutig zugeben, da nach ihm ja kein Spieler mehr kommt, der ihm die Karte streitig machen kann.

Hat ein Spieler keine Karte in der angespielten Farbe auf der Hand, so sagt er einfach "weiter" und der nächste Spieler im Uhrzeigersinn ist an der Reihe.

Nächster Durchgang
Der Spieler, der die letzte mutige Karte durchgebracht hat, muss die nächste seiner nunmehr zwei Karten anspielen.
Hat dieser Spieler keine Karten mehr, so ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn der neue Startspieler, usw.
Haben alle Spieler nur feige Hexen ausgespielt, so muss der Spieler, der die erste feige Hexe gespielt hat, die nächste anspielen.

Ende einer Runde
Sobald alle Spieler ihre drei Hexenkarten ausgespielt haben, ist die Runde zu Ende.
Jetzt nimmt jeder Spieler seine Hexenkarten, die er durchgebracht hat, und legt diese an seine Auslage an.
Karten mit einer Farbe, die dort schon liegt, wird einfach gefächert dazugelegt. Neue Farben daneben.
Hat jeder Spieler seine Karten in seine Auslage gelegt, wird geprüft, ob ein Spieler eine der Bonuskarten gewonnen hat.
Dann zieht sich jeder Spieler drei neue Karten auf seinen Stapel und die nächste Runde beginnt wieder damit, dass sich jeder Spieler wieder drei unterschiedliche Karten auf die Hand nimmt.
Startspieler dieser neuen Runde wird derjenige, der in der vorherigen Runde die letzte mutige Hexe durchgebracht hat.

Spielende
Nach der vierten Runde endet das Spiel. Dann ist auch der Nachziehstapel aufgebraucht.
Jetzt müssen die Spieler ihre Punkte zählen.
Dazu nimmt man die Punktetabelle auf der Übersichtskarte zur Hand.
So ist ein einzelner Trank einer Farbe keine Punkte wert. Zwei Tränke einer Farbe einen Punkt, usw.
Auf den mutigen Trankkarten ist immer noch ein kleinerer Trank abgebildet, der nicht zu den anderen Trankfarben passt.
Dieser Trank wird extra gewertet und ist einfach pro Trank einen Punkt wert.
Jede erfüllte Aufgabenkarte ist weitere fünf Punkte wert. Wer jetzt am meisten Punkte erspielt hat, gewinnt das Spiel.

Kleines Fazit
Die Thematik des großen Bruders wird auch in Broom Service - Das Kartenspiel gut rübergebracht.
Die Regeln sind schnell zu verstehen und nicht so kompliziert, wie bei manch anderem Titel aus dem Hause Alea.
Hier können sich also ohne Probleme auch Familien heranwagen.
Mit mehr Spielern als drei macht das Spiel dann aber auch mehr Spaß und ist spannender.
Bei drei Spielern ist es nicht so spannend, aber es funktioniert auch.
Die Illustrationen sind sehr schön und orientieren sich am Brettspiel.
Ein nettes Kartenspiel mit hohem Glücksfaktor, das man gerne ab und an spielt. 

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Meine Einstufung   Familienspiel
Zusätzliche Informationen   Dem Spiel liegt eine kleine Erweiterung für das Brettspiel "Broom Service" bei.
     
Spielanleitung vom MGN-Server downloaden   Leider nein
Hersteller-Downloads   Nichts
Erhältliche Spielerweiterungen   Keine
     
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Regelvideo auf YouTube

 
Länge: 14:51 Minunten
     
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Video-Sprungmarken

1 = Einleitung (0:00)
2 = Packungsinhalt (0:40)
3 = Aufbau (1:12)
PlatzhalterSpielidee (4:31)
4 = Spielablauf (5:02)
5 = Abspann (14:27)

Hinweis:
Die obigen Links öffnen das Video in einem externen Fenster.

     

 

Fotos

 
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Gelesen 4790 mal Letzte Änderung am Montag, 05 September 2016 16:32