Aufbau Der Spielplan kommt in die Mitte des Tisches. Dann legt man die 16 Wasserbälle in den Pool und stellt den Bademeister auf das blaue Feld neben dem Sprungbrett. Die Spieler nehmen sich Handtücher und Badegäste in ihrer Farbe und man legt die Würfel bereit. Nun müssen die Spieler die Liegen mit ihren Handtüchern, also der Seite ohne Person darauf, belegen. Nur die beiden Liegen mit der 5 darauf dürfen nicht belegt werden. Die Spieler legen immer abwechselnd ein Handtuch auf eine Liege, bis alle Liegen besetzt sind. Dann kann es auch schon losgehen.
Spielablauf Der Spieler am Zug nimmt sich alle sechs Würfel und würfelt diese. Nach dem ersten Würfelwurf und auch jedem weiteren muss der Spieler mindestens einen Farbwürfel zur Seite legen. Er darf aber auch mehrere zur Seite legen oder, wenn er mit dem Wurf zufrieden ist, auch aufhören zu würfeln. Möchte man weiter würfeln, so nimmt mal alle übrigen Würfel und würfelt diese erneut.
Bademeister gewürfelt Würfelt man einen Bademeister, so muss man die Figur des Bademeisters im Uhrzeigersinn um die Liegefläche bewegen. Zuerst bewegt man sich auf den Farbfeldern, dann auf den Zahlenfeldern, usw. Dort wo der Bademeister steht, darf man keine Liegen besetzen. Das sind entweder Farbbereiche (Farbe) oder sogar ganze Reihen (Zahl). Gewürfelte Bademeister kommen auch zur Seite und werden nicht erneut gewürfelt.
Wasserball verwenden Während des Spiels bekommt man immer wieder Wasserbälle, höchstens allerdings vier. Pro Wasserball darf man einen eben getätigten Wurf wiederholen. Man darf dabei so viele Wasserbälle verwenden, wie man möchte.
Eine Sonnenliege besetzen Um eine Sonnenliege zu besetzen, muss man ein entsprechendes Würfelergebnis haben. Um eine 3er Liege im grünen Bereich zu besetzen, muss man eben drei grüne Würfel haben. Man darf allerdings auch weniger Würfel einer Farbe einsetzen. Also mit drei grünen Würfeln dürfte man auch eine 2er Liege besetzen. Pro Zug darf man allerdings nur eine Liege besetzen.
a) Eine eigene Liege besetzen Dreht man ein eigenes Handtuch auf die Personenseite um, so gehört einem die Liege und kann von niemanden mehr weggenommen werden.
b) Eine fremde Liege besetzen Man darf auch eine fremde Liege besetzen. Dazu legt man auf das fremde Handtuch einen seiner Badegäste drauf. Wenn man im Verlauf des Spiels noch einmal genau diese Liege besetzt, dann tauscht man das Handtuch des Mitspielers gegen ein eigenes aus und nimmt sich seinen Badegast wieder zurück. Jetzt gehört einem die Liege und kann nicht mehr genommen werden.
c) Eine fremde Liege zurückerobern Schafft es allerdings der Besitzer des Handtuchs genau die Liege zu besetzen, auf die ein Mitspieler einen Badegast gelegt hat, so gehört die Liege jetzt wieder ihm. Der Mitspieler bekommt seinen Badegast zurück und die Liege kann einem nicht mehr genommen werden.
d) Schafft man es fünf gleichfarbige Würfel zu würfeln, so darf man ein noch freies 5er Liegenfeld mit einem Handtuch belegen. Sind schon alle 5er Liegen belegt, dann geht man eben leer aus.
Spielende Sobald nur noch drei Liegen unbesetzt sind, beginnt die Endphase des Spiels. Die laufende Runde wird noch fertig gespielt und dann kommt die Wertung. Alle Spieler zählen jetzt einfach die Punkte auf den Liegen, auf denen ihre umgedrehten Handtücher mit ihren Badegästen liegen. Das ist einfach zu zählen, da jede Liege in der 2er Reihe zwei Punkte wert ist, usw. Für je zwei übrige Wasserbälle gibt es auch noch einmal einen Punkt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
Kleines Fazit Cool am Pool ist ein einfaches Taktik- und Ärgerspiel für die ganze Familie. Die Regeln sind gut und einfach geschrieben und mit vielen Beispielen unterstützt. Das Spielmaterial ist nett gestaltet und passt zum Thema. Mit mehr Spielern macht das Spiel allerdings auch mehr Spaß, es funktioniert aber auch zu zweit. Natürlich geht ohne eine ordentliche Portion Würfelglück hier gar nichts.
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