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Dienstag, 24 Januar 2017 12:20

Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu

 

Pandemic - Schreckensherrschaft des Cthulhu
Vielen Dank an den Asmodee Verlag für das Rezensionsexemplar.


 

Fakten

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 Erscheinungsjahr   2016    Verlag(e)   Asmodee | Z-Man Games
 Spieleranzahl   2 bis 4    Autor(en)   Chuck D. Yager
 Empf. Alter   14+    Illustrator(en)   Chris Quilliams | Atha Kanaani | Philippe Guérin
 Spieldauer   ca. 40 Minuten        
 ASIN   B01M1FK4IV    Auszeichnungen   Noch keine
             

 

Zusammenfassung

 

Ziel des Spiels

Mal wieder versucht das Böse unsere Welt zu überrennen. Die Spieler übernehmen die Rolle von Ermittlern, die genau dies verhindern wollen. Gemeinschaftlich stellen sie sich gegen die überall auftauchenden Kultisten und die grässlichen Shoggothen. Nur wenn sie eng zusammenarbeiten und ihre Fähigkeiten klug einsetzen, werden sie eine Chance haben, die vier Tore zu schließen. Doch auch die großen Alten schlafen nicht und drängen nach und nach in die Welt. Da fällt es schwer, nicht wahnsinnig zu werden. Viele Möglichkeiten führen zum Scheitern der Spieler, aber nur eine zum Sieg. Die Tore müssen rechtzeitig geschlossen werden.

 

Spielablauf

Aufbau
Der Spielplan kommt in die Mitte des Tisches. Dann sucht man die Karte des Cthulhu aus den Karten der Grossen Alten heraus und legt sie verdeckt auf den letzten Platz der oberen Leiste. Die anderen Felder dieser Leiste werden verdeckt mit sechs zufällig gezogenen Karten der Grossen Alten belegt. Dann nimmt sich jeder Spieler einen Ermittler oder sie werden zufällig zugeteilt. Die Ermittlerkarte legt man mit der farbigen Seite vor sich auf den Tisch und nimmt sich vier Stabilitätsmarker und seine Spielfigur, die man auf den Bahnhof nach Arkham stellt. Dann kann sich jeder Spieler noch eine Übersichtskarte nehmen. Jetzt werden die ersten Orte mit Kultisten und einem Shoggothen besetzt. Dazu mischt man die Beschwörungskarten verdeckt durch und zieht die beiden obersten Karten. Auf diese Orte stellt man dann jeweils drei Kultisten, dann zieht man noch einmal zwei Karten und stellt auf diese Orte zwei Kultisten, dann zieht man weitere zwei Karten und stellt je einen Kultisten auf die Orte. Mit einer letzten Karte findet man dann den Ort, auf den man einen Shoggoten stellt. Alle Karten, die gerade verwendet wurden, kommen dann offen auf den Ablagestapel. Nun muss noch der Stapel mit den Spielerkarten vorbereitet werden. Dazu sucht man zuerst alle Artefakt- und "Das Böse regt sich"-Karten aus den Spielerkarten heraus. Dann muss man sich entscheiden, wie schwer man das Spiel spielen möchte. Leicht wird es, wenn man alle Spielerkarten im Stapel lässt, schwieriger, wenn man von jeder Farbe eine Karte entfernt und richtig hart, wenn man je Farbe zwei Karten entfernt. Jeder Spieler bekommt dann, je nach Spieleranzahl 4 bei zwei Spielern, 3 bei drei Spielern oder 2 bei vier Spielern, Karten auf die Hand. Von den Artefaktkarten zieht man dann, je nach Spieleranzahl, zufällig 4 bei zwei Spielern, 5 bei drei Spielern oder 6 bei vier Spielern und mischt sie in den Spielerkartenstapel. Dann wird dieser Stapel in vier etwa gleichgroße Stapel aufgeteilt und in jeden Stapel wird eine "Das Böse regt sich"-Karte eingemischt. Dann werden die vier Stapel wieder zu einem Stapel zusammengelegt und auf das entsprechende Feld auf dem Spielplan gelegt. Die restlichen Artefaktkarten kommen neben den Spielplan, ebenso die restlichen Shoggothen und die Kultisten. Die vier Torsiegel legt man noch unten auf die entsprechenden Felder des Spielplans und dann geht es los.

Spielablauf
Die Spieler spielen kooperativ und am besten mit offenen Karten, um sich jederzeit gut absprechen zu können. 
Ein Spieler macht den Startspieler und dann geht es im Uhrzeigersinn weiter.
Der Spieler am Zug durchläuft die folgenden drei Phasen, bevor der nächste Spieler an der Reihe ist:

1. Vier Aktionen ausführen
2. Zwei Karten ziehen
3. Beschwörungskarten aufdecken

1. Die Aktionen
In seinem Zug darf jeder Ermittler vier Aktionen ausführen, auch mehrmals.
Es gibt auch Ermittler, die mehr Aktionen ausführen dürfen, die Anzahl steht aber immer auf der Ermittlerkarte.
Die besondere Fähigkeit jedes Ermittlers sollten die Spieler immer im Hinterkopf behalten, um sie gezielt einzusetzen oder einfach nicht zu vergessen.

a) Gehen
Pro Aktion darf der Spieler seine Ermittlerfigur um einen Ort, der mit einer Linie verbunden ist, zu einem anderen Ort bewegen.

b) Busfahren
Dies geht nur auf Orten, die ein Bussymbol haben.
Der Spieler muss dazu eine seiner Handkarten abgeben.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

- Der Spieler gibt eine Karte mit einer anderen Farbe, als der Ort an dem er sich befindet, ab.
Dann darf der Spieler auf einen beliebigen Ort der abgegebenen Kartenfarbe ziehen.

- Der Spieler gibt eine Karte mit der gleichen Farbe wie der Ort hat, an dem er sich befindet.
Dann darf der Spieler an einen beliebigen Ort auf dem ganzen Spielplan fahren.

c) Tor benutzen
Es können nur Tore benutzt werden, die noch nicht geschlossen wurden.
Steht man auf einem noch offenen Tor, so kann man sich mit einer Aktion zu einem anderen offenen Tor teleportieren.
Dies kostet allerdings geistige Stabilität und man muss mit dem Stabilitätswürfel würfeln, dazu weiter unten mehr.

d) Kultist bekämpfen
Für jede Aktion darf man einen Kultisten vom Spielplan entfernen, der auf dem gleichen Ort wie der Ermittler steht.

e) Shoggothe bekämpfen
Für diese schrecklichen Monster muss man drei Aktionen aufwenden, um sie zu besiegen.
Zusätzlich muss man einen Stabilitätswurf machen, wenn man auf den Ort eines Shoggoten zieht.
Auch wenn ein Shoggote auf den Ort eines Spielers gezogen wird, ist ein Stabilitätswurf fällig.
Hat man einen Shoggoten besiegt, so darf man sich sofort eine Karte vom Artefaktkartenstapel nehmen.

f) Eine Artefaktkarte übergeben oder nehmen
Wenn sich zwei Ermittler am gleichen Ort befinden, so dürfen sie eine Artefaktkarte untereinander tauschen.

g) Eine Spielerkarte nehmen oder übergeben
Auch hier müssen die Ermittler sich am gleichen Ort befinden. Zusätzlich dürfen sie nur eine Karte tauschen, die die Farbe des Ortes hat, an dem sie stehen.
Wer die Karte abgibt und wer sie nimmt, ist übrigens egal.
Hat man nach der Übergabe aber mehr als sieben Karten auf der Hand, so muss man sofort eine abwerfen oder auch eine Artefaktkarte nutzen wenn man hat.

h) Ein Tor versiegeln
Um ein Tor zu versiegeln, muss man sich am richtigen Ort, also dem entsprechenden Tor befinden.
Dann muss man fünf Karten in der Farbe dieses Orts abgeben können, um das Tor zu schließen.
Dazu legt man dann einfach einen Siegelmarker mit dem X in der Farbe des Tors auf den Ort.
Nun darf man von jedem Ort mit der gleichen Farbe noch einen Kultisten entfernen.

2. Zwei Karten ziehen 
Hat der Spieler vier Aktionen durchgeführt, muss er jetzt zwei neue Karten vom Spielerkartenstapel ziehen.
Sind darunter Orte und Artefakte ist alles gut. Man muss nur prüfen, ob man mehr als sieben Karten auf der Hand hat und wenn ja, entsprechend viele abwerfen.
Sollte ein Spieler keine zwei Karten mehr nachziehen können, haben die Spieler allerdings sofort verloren.

"Das Böse regt sich"-Karte
Zieht man allerdings eine "Das Böse regt sich"-Karte, dann muss der Spieler jetzt folgende Aktionen ausführen.

a) Einen Stabilitätswurf durchführen
b) Den nächsten Grossen Alten aufdecken und dessen Kartentext ausführen
c) Die unterste Karte des Beschwörungsstapels nehmen und auf diesem Ort einen Shoggoten einsetzen.
Ist kein Shoggote mehr im Vorrat, so haben die Spieler auch sofort das Spiel verloren.
d) Dann nimmt man die abgelegten Beschwörungskarten und mischt sie gut durch.
Diesen Stapel legt man dann AUF die übrigen Beschwörungskarten drauf.
Die "Das Böse regt sich"-Karte kommt dann aus dem Spiel.

3. Beschwörungskarten aufdecken
Je nachdem, wie viele Grosse Alte schon aufgedeckt wurden, muss man jetzt zwei oder drei Beschwörungskarten vom Stapel nehmen.
Auf diese Orte muss man dann jeweils einen Kultisten stellen.
Sollten an einem Ort bereits drei Kultisten stehen, so wird kein vierter Kultist dazugestellt, sondern es kommt zu einem "Ritual des Erwachens", dazu gleich mehr.
Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.

Shoggoten bewegen
Ist auf einer Ortskarte unten ein rundes Symbol zu finden, so bewegen sich alle Shoggoten auf dem Spielplan in Richtung des ihnen nächsten Tors.
Steht ein Shoggote bereits auf einem Tor, so wird dieser wieder in den Vorrat gelegt und es kommt auch zu einem "Ritual des Erwachens".

Ritual des Erwachens
Hier deckt man einfach den nächsten Grossen Alten auf und befolgt dessen Kartentext.
Deckt man dabei die letzte Karte der Grossen Alten auf, haben die Spieler das Spiel sofort verloren.

Artefaktkarten
Wer eine Artefaktkarte nutzt, muss sofort einen Stabilitätswurf machen.
Artefaktkarten dürfen jederzeit im Zug eines Spieler ausgespielt werden.

Stabilitätswurf
Hier würfelt man mit dem Würfel, der folgende Seiten hat.

- Leer = Nichts passiert
- Ein Kringel = Man muss einen Stabilitätsmarker abgeben
- Zwei Kringel = Man muss zwei Stabilitätsmarker abgeben
- Zwei Kultisten = Es erscheinen sofort zwei Kultisten am Ort des Spielers

Wahnsinnige Ermittler
Wer seinen letzte Stabilitätsmarker abgeben muss, verfällt dem Wahnsinn und dreht seine Ermittlerkarte um.
Dadurch verliert er einen Teil seiner Aktionen, aber bekommt vielleicht auch eine neue, nicht so tolle Fähigkeit hinzu.
Verfallen alle Spieler dem Wahnsinn, so ist das Spiel für sie vorbei.

Man kann aber auch wieder normal werden.
Dazu muss man nur als Wahnsinniger eines der Tore schließen.

Dann wird man wieder normal, bekommt seine Stabilitätsmarker zurück und darf entweder auf der Kirche oder der Klinik wieder auftauchen.

Ende des Spiels
Die Spieler gewinnen gemeinsam, wenn sie alle vier Tore verschlossen haben.
Die Spieler verlieren gemeinsam, wenn:
- Der letzte Grosse Alte, Cthulhu, erwacht
- Kein Kultist mehr gesetzt werden kann
- Kein Shoggote mehr platziert werden kann
- Man keine zwei Karten mehr nachziehen kann
- Alle Spieler wahnsinnig geworden sind

Kleines Fazit
Pandemic - Die Schreckensherrschaft des Cthulhu hat fast die gleichen Regeln wie Pandemie.
Wer also Pandemie kennt, der wird sich hier sehr leicht tun. 
Ob man diese Edition braucht, wenn man Pandemie im Schrank hat, muss jeder selbst entscheiden.
Ich fand die Stimmung hier auf jeden Fall ganz großartig, bin aber auch Fan der Cthulhu-Welt von H.P. Lovecraft.
Für alle, die Pandemie noch nicht kennen, bietet sich hier eine echte Alternative im düsteren Gewand.
Die Regeln sind gut geschrieben und die Illustrationen sind auch hervorragend.
Uns hat dieses Spiel auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, denn ich liebe kooperative Spiele.
Auch in der einfachen Stufe ist es nicht so leicht, nicht vorzeitig zu scheitern.
Gerade der Wahnsinn aller Ermittler ist bei weniger Spielern schnell, erreicht, was nerven kann.
Aber so ist es halt, dass Böse ist nicht leicht zu besiegen und der Anreiz für eine weitere Runde stets gegeben.

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Meine Einstufung   Familienspiel
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Regelvideo auf YouTube

 
Länge: 26:35 Minunten
     
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Video-Sprungmarken

1 = Einleitung (0:00)
2 = Packungsinhalt (0:44)
3 = Aufbau (1:45)
PlatzhalterSpielidee (7:43)
4 = Spielablauf (8:18)
PlatzhalterBeispielrunde (20:53)
5 = Abspann (26:04)

Hinweis:
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Fotos

 
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Gelesen 5146 mal Letzte Änderung am Dienstag, 24 Januar 2017 12:34

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