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Montag, 27 November 2017 10:39

Arena: For the Gods!

 

 

Arena: For the Gods!
Vielen Dank an den HUCH Verlag für das Rezensionsexemplar.


 

Fakten

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 Erscheinungsjahr   2017    Verlag(e)   HUCH! | iello
 Spieleranzahl   2 bis 6    Autor(en)   Maxime Rambourg
 Empf. Alter   8+    Illustrator(en)   Paul Mafavon
 Spieldauer   ca. 30 Minuten        
 ASIN   B06XXDSVR5    Auszeichnungen   Noch keine
             

 

Zusammenfassung

 

Ziel des Spiels

Auf Erden bist du einer der besten Kämpfer und dies hat die Aufmerksamkeit der Götter erregt. Zusammen mit anderen Helden holen sie euch in die himmlische Arena, um den "Kampf der Champions" auszutragen. Mit taktischer Planung vor dem Kampf und ein bisschen Würfelglück wird bis zum Ende gekämpft. Sobald ein Champion seine Lebenspunkte verloren hat, gewinnt der Held mit den meisten Lebenspunkten den Titel "Champion der Götter".

 

Spielablauf

Aufbau
Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt. Dann sucht man sich ein Szenario aus, das man spielen möchte und baut entsprechend den Spielplan auf. Es werden Fallen und Lebensbrunnen platziert und auch Säulen werden auf dem Spielplan verteilt. Auf jeden Lebensbrunnen kommen fünf Lebenssteine. Dann nimmt sich jeder Spieler eine Figur und stellt diese in den Standfuß. Passend zur Figur nimmt sich jeder dann einen Sichtschirm und legt 20 Lebenssteine hinter diesen. Die restlichen Lebenssteine, Schutzmarker und Erschöpfungsmarker kommen in die Schale, die man neben den Spielplan stellt. Dann sortiert man noch die Ausrüstungskarten nach den vier Sorten und mischt jeden Stapel einzeln durch. Los geht´s.

Spielablauf
Das Spiel gliedert sich in zwei Phasen. Als erstes muss man in der Ausrüstungsphase seine Waffe, Rüstung, Reittier und Zauberspruch wählen oder besser ersteigern. Dann ziehen die Kämpfer mit der gewählten Ausrüstung in den Kampf in die Arena. Dies ist dann die Kampfphase.

Ausrüstungsphase
In dieser Phase bekommt jetzt jeder Spieler seine Ausrüstung, die aus vier verschiedenen Kategorien besteht. So bekommt jeder eine Waffe (rote Karten), eine Rüstung (blaue Karten), ein Reittier (grüne Karten) und einen Zauberspruch (orange Karten). Doch man darf sich die Karten nicht einfach aussuchen, sondern muss sie ersteigern. Das funktioniert wie folgt:

Man beginnt mit den roten Karten, auf denen auch eine I abgebildet ist. Von diesem gut gemischten Kartenstapel deckt man genau so viele Karten auf, wie Spieler teilnehmen. Die restlichen Karten dieser Sorte kommen aus dem Spiel. Nun müssen sich die Spieler diese Karten anschauen und sich überlegen, ob sie eine davon unbedingt haben wollen. Dazu nimmt sich jeder Spieler geheim eine beliebige Anzahl an Lebenssteinen in die Hand. Dann zeigen alle Spieler ihr Gebot. Der Spieler mit dem höchsten Gebot, gewinnt und darf sich als erster eine Karte aussuchen. Dann folgen, gemäß ihren Geboten, die anderen Spieler. Wichtig ist, dass alle gebotenen Lebenssteine zurück in den Vorrat gehen. Das bedeutet, dass man zwar durch hohe Gebote die bessere Ausrüstung bekommen kann, aber auch mit entsprechend weniger Lebenssteinen in den Kampf zieht. Hier muss man also einen guten Mittelweg finden. Nach den Waffen (rote Karten) werden auch die anderen Ausrüstungskarten auf die gleiche Weise versteigert. Sollte es einen Gleichstand geben, so schaut man, ob sich die Spieler einig werden, wer welche Karte bekommt. Wenn nicht, dann wird blind eine Karte gezogen. Wenn dann jeder Spieler vier Karten, eine von jeder Sorte, vor sich liegen hat, geht es in die Phase zwei.

Kampfphase
Der Spieler, der die Versteigerung der Zauberspruchkarte gewonnen hat, wird auch der Startspieler. Dieser stellt nun als erster seine Figur in die Arena. Dabei darf man sie nur an den Rand der Arena stellen, nicht in die Mitte. Dann folgen die anderen Spieler im Uhrzeigersinn und schon geht der Kampf los.

Der Kampf beginn
Als erstes überprüft der Spieler am Zug, ob er an seiner Figur noch Schutzmarker hat, diese zieht er ab und legt sie in die Schale zurück. Schutzmarker, die man während der Runde nicht verbraucht hat, werden also wertlos. Als nächstes schaut man, ob man Erschöpfungsmarker an seiner Figur hat. Ist dies der Fall, so muss man so viele der sieben Würfel zur Seite legen, wie man Erschöpfungsmarker besitzt. Die Marker kommen dann auch in die Schale zurück. 

Würfeln
Jetzt würfelt man mit so vielen Würfeln, wie man nach Abzug der Erschöpfungsmarker noch übrig hat. Von diesem Wurf darf man dann auch nochmal einmalig so viele Würfel neu würfeln, wie man möchte. Ist man mit dem Würfeln fertig, so geht es daran die Würfel in Aktionen umzuwandeln.

Aktionsphase
Natürlich sollte man sich vor dem Würfeln seine Ausrüstungskarten anschauen, denn dort steht, was man für Würfel braucht, um eine Ausrüstung zu nutzen. Jetzt darf man jeden Würfel einmal einsetzen, um eine Kartenaktion durchzuführen. Wenn man genug Würfel hat, auch mehrmals. Die Aktionen der Gegenstände sind so vielfältig, dass ich sie hier nicht aufzählen werde. Es gibt auf jeden Fall Karten, die Schaden an benachbarten (angrenzendes Feld) oder auch weit entfernten (in gerader Linie) Kämpfern verursachen. Es gibt welche, mit denen man sich besonders bewegen kann oder auch andere Spieler schubsen kann. Am besten in eine Falle. Es gibt Rüstungen, bei denen man die Schutzmarker bekommt, die man dann wieder einsetzen kann, usw. Aktionen, die man immer machen kann, auch wenn man keine Aktionskarte benutzen will, sind auf der Innenseite des Sichtschirms abgedruckt. Wenn man alle Würfel eingesetzt hat oder keine mehr nutzen kann, ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe.

Fallen und Lebensbrunnen
Tritt man in eine Falle oder wird in diese geschubst, so verliert man einen Lebensstein. 
Geht man auf einen Lebensbrunnen, so bekommt man einen Lebensstein aus dem Vorrat.

Spielende
Das Spiel endet sofort, wenn ein Spieler keine Lebenssteine mehr hat. Nachdem alle Spieler ihre Steine aber hinter dem Sichtschirm haben, weiß man nicht genau, wieviele Lebenssteine jeder hat. Es gibt aber sicher Spieler, die dies mitzählen und sich merken. Auf jeden Fall hat dann der Spieler gewonnen, der noch am meisten Lebenssteine hinter seinem Sichtschirm hat.

Kleines Fazit
Wir fanden Arena for the Gods! ein interessantes Kampfspiel, ohne besonders brutal zu sein.
Man bringt ja auch niemanden um, sondern wenn einer erschöpft ist, ist das Spiel vorbei.
Das Spielmaterial und die sehr gut geschriebene Anleitung machen gleich Lust auf eine Runde.
Zum Glück muss man auch nicht viel Anleitung lesen, da sich das meiste auf den Ausrüstungskarten abspielt.
Diese sind aber auch sehr gut geschrieben und lassen keine Fragen bezüglich deren Anwendung offen.
Schon am Anfang ist es spannend, wieviel Lebenssteine die Spieler ausgeben, um an Ausrüstung zu kommen.
Gibt man zuviel aus, hat man im Kampf zwar die besten Karten, aber keine Lebenssteine mehr.
Hier muss man ein gutes Mittelmaß finden, um nicht mit leeren Händen auf dem Schlachtfeld zu stehen.
Der Kampf in der Arena ist dann leider sehr glücksabhängig, was nicht schlecht sein muss.
Wenn man aber längere Zeit nichts würfelt, was mit den Ausrüstungskarten zusammenpasst, nervt es.
Aber meistens kann man wenigstens eine oder zwei Aktionen ausführen und dies ist dann wieder schön taktisch.
Schubst man einen Spieler in eine Falle und versteckt sich dann hinter einer Säule?
Oder jagt man lieber den Spieler, von dem man vermutet, dass er nur noch wenig Lebenssteine hat, da er bei der Versteigerung schon so viel ausgegeben hat.
Ein sehr spannendes Spiel, dass man auch durch eigene Aufbauten der Arena individualisieren kann.

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Meine Einstufung   Familienspiel
Zusätzliche Informationen   Keine
     
Spielanleitung vom MGN-Server downloaden   Anleitung
Hersteller-Downloads   Anleitung
Erhältliche Spielerweiterungen   Keine
     
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Regelvideo auf YouTube

 
Länge: 20:48 Minunten
     
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Video-Sprungmarken

1 = Einleitung (0:00)
2 = Packungsinhalt (0:37)
3 = Aufbau (2:09)
PlatzhalterSpielidee (5:50)
4 = Spielablauf (6:40)
5 = Abspann (20:21)

Hinweis:
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Fotos

 
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Gelesen 3663 mal Letzte Änderung am Montag, 27 November 2017 11:03