Aufbau Der Spielplan kommt in die Mitte des Tisches. Dann nimmt sich jeder Spieler eine Spielfigur und die entsprechende Karte und legt diese vor sich ab. Nun mischt man noch die Karten und legt sie als verdeckten Nachziehstapel neben dem Spielplan bereit. Jetzt braucht ihr noch zwingend die App, die es im App-Store oder Play-Store zum herunterladen gibt. Startet die App, stellt ein, welche Spieler mitspielen. Die App sagt euch nun, welcher Spieler auf welchem Feld steht und schon geht es los.
Spielablauf Die Spieler haben immer zwei Aktionen, die sie in ihrem Zug machen dürfen. Das wäre zum einen das Bewegen mit einem Verkehrsmittel und zum anderen das Ausspielen von Aktionskarten. Die Spieler können dabei beliebig zwischen den beiden Aktionen wählen, oder der App mitteilen, dass sie auf eine Aktion verzichten möchten. Das macht vor allem Sinn, wenn man denkt auf dem Feld eines Informanten zu stehen. Als besondere Aktion kann man dann noch versuchen, den Spion auf dem Feld, auf dem man steht, zu verhaften.
Die App Die App wird zwingend benötigt, um das Spiel zu spielen. Sie wählt bei jedem neuen Spiel die Position des Spions und der Informanten aus. Dadurch läuft jede Runde anderes. Die App weiß auch immer, so die Spieler nach dem bewegen stehen und kann im Notfall auch alle Positionen der Spieler noch einmal ansagen. Dann kann man mit den Codes auf den Karten diese in der App nutzen. Wenn man den Code eingegeben hat, weiß die App, welche Karte man aktiviert hat und reagiert entsprechend. Auch versorgt sie die Spieler ständig mit geheimen Nachrichten. Das sind zum einen die Ergebnisse der benutzten Karten und zum anderen die Entfernung zum Informanten des Kontinents, oder ob man ihn schon gefunden hat. Diese Informatioen muss man natürlich vor den anderen Spielern geheim halten.
Die Aktionen Möchte man sich von seinem Feld aus bewegen, so muss man die Bewegung in der App wählen und sagen, mit welchem Verkehrsmittel man reisen möchte. Dazu sind auf dem Spielplan verschiedenfarbige Linien aufgedruckt. So stehen grüne Linien für das Motorrad, die lilanen für den Sportwagen, die blauen für den Hubschrauber und die gelben für den Jet. Nachdem von jedem Ort immer nur höchstens ein Weg pro Farbe abgeht, weiß die App, wo sich der Spieler befindet. Wenn man sich nicht bewegen möchte, so kann man auch eine seiner Aktionskarten benutzen. Schauen wir uns also zuerst an, wie man an diese kommt.
Die Informanten Auf jedem Kontinent gibt es einen Informanten. Wenn man am Ende seines Zug aus dessen Feld steht, so teilt einem die App dies in einer geheimen Nachricht mit. Ansonsten sagt die App einem, wie weit man von vom Informanten weg ist. Wer als erster einen Informanten gefunden hat, bekommt vier Karten, sobald er den Kontinent verlassen hat. Dadurch wird sichergestellt, dass die anderen Spieler den Aufenthaltsort eines Informanten nicht sehen, sondern höchstens erahnen können. Der zweite Spieler, der den Informanten dann besucht, bekommt schon eine Karte weniger usw. Es gibt folgende Karten, die man nutzen kann:
a) Suche nach dem Spion Die App sagt einem, wie viele Felder man noch vom Spion entfernt ist.
b) Hinweis auf den Spion Die App zeigt an, in welcher Richtung der Spion zu finden ist.
c) Weiterer Zug Man darf einen kompletten, zweiten Zug machen.
d) Straßen sperren Alle Straßen sind für alle Spieler für eine Runde gesperrt.
e) Flughäfen schliessen Alle Flughäfen sind gesperrt und können von keinem Spieler benutzt werden.
f) Flughäfen und Straßen öffnen Mit dieser Karte kann man die beiden Katen davor wieder aufheben.
g) Sabotage Ein zufälliges Verkehrsmittel wird sabotiert. Nutzt ein Spieler dieses, so darf man ihm eine Handkarte klauen. Man selber darf dieses Verkehrsmittel aber nutzen.
h) Abhören Man prüft, wie weit ein anderer Spieler vom Spion weg ist.
i) Fallschirmsprung Man wird auf ein Feld auf der anderen Seite des Spielfelds abgesetzt.
Spielende Das Spiel endet, wenn ein Spieler auf einem Feld steht und den Spion fängt. Dazu tippt man in der App auf die Handschellen. Steht man richtig, so hat man das Spiel gewonnen. Steht man falsch, so muss man eine Runde aussetzen. Kleines Fazit Agentenjagd ist ein Spiel, bei dem der Einsatz einer App wirklich Sinn macht. Dadurch wird die Position des Spions und der Informanten immer neu vergeben und nur die App weiß sie. Die Aktionskarten mache alle Sinn und so kann man auch schön andere Spieler blockieren. Die Suche nach dem Spion ist allerdings gar nicht so einfach. Wenn man sich nur auf die Anzahl der Felder verlässt, die man vom Spion entfernt ist, kann die Suche lange dauern. Die Richtung ist eine durchaus wichtige Information und auch die Abfrage, wie weit ein Mitspieler noch vom Spion entfernt ist. Wir fanden das Spiel in jeder Besetzung spaßig. Die Anleitung ist gut geschrieben, und den Rest erklärt einem die App selbst. Diese ist in unseren Testrunden weder auf dem iPad, noch einem Samsung Galaxy abgestürzt. Die Musik lässt sich zum Glück ausschalten, denn die hat uns eher genervt. Wer gerne Deduktionsspiele mag und dem Einsatz einer App nicht abgeneigt ist, dem sei dieses Spiel empfohlen.
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