Hase und Igel


 

Fakten

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 Erscheinungsjahr   1979    Verlag(e)   Ravensburger
 Spieleranzahl   2 bis 6    Autor(en)   David Parlett
 Empf. Alter   8+    Illustrator(en)   Keine Angaben
 Spieldauer   ca. 40 Minuten        
 ASIN   B00126V2IU    Auszeichnungen   Spiel des Jahres 1979
             

 

Zusammenfassung

 

Ziel des Spiels

Hase und Igel liefern sich mal wieder ein Wettrennen. Doch wie im Märchen ist es nicht immer schlau, nur der schnellste zu sein. Ab und zu muss man auch rückwärts gehen, um neue Kraftreserven, sprich Karotten zu sammeln. Jeder Spieler übernimmt gleichzeitig die Rolle von Hase und Igel. Wer es auf dem Weg ins Ziel schafft, alle seine Salatköpfe loszuwerden, die Mitspieler zu überholen und nicht zu viele Karottenkarten sein eigen nennt, wenn er die Ziellinie passiert, der kann der Sieger von Hase und Igel sein.

 

Spielablauf

Aufbau
Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt. Auf die Karottenfelder legt man die entsprechenden Karottenkarten. Die Hasenkarten werden gut gemischt und ebenfalls auf oder neben den Spielplan gelegt. Jetzt sucht sich jeder Spieler eine Farbe aus und nimmt sich den entsprechenden Spielstein, eine Rennkarte und drei Salatkarten (bei 2 Spielern 5 Salatkarten). Als Startkapital bekommt bei 3 und 4 Spielern jeder Karottenkarten im Wert von 68. Bei 2, 5 und 6 Spielern bekommt jeder Karottenkarten im Wert von 98. Die Spielsteine werden auf das Startfeld gestellt und ein Startspieler ermittelt. 

Spielablauf
Die Spieler bewegen sich mit Hilfe von Karottenkarten auf dem Spielplan vorwärts. Dabei dürfen sie selber entscheiden, wie viele Felder sie ziehen möchten. Die Kosten dazu stehen auf der Rennkarte. Es ist grundsätzlich immer teurer viele Felder in einem Zug zu ziehen, als die Strecke in mehreren, kleinen Zügen zu bewältigen. Der Spieler muss natürlich über genug Karottenkarten verfügen um den gewünschten Zug durchzuführen. Hat er nicht mehr genug Karottenkarten, so kann er diese auch durch Rückwärtszüge wieder aufstocken.
Die Felder auf dem Spielplan haben verschiedene Funktionen:

Igelfeld
Dies ist das einzige Feld, dass die Spieler im Vorwärtsziehen nicht betreten dürfen. Auf Igelfelder kann man nur rückwärts ziehen. Dies kostet keine Karotten, sondern der Spieler erhält so viele Karotten mal 10, wie er Felder beim Zurückziehen zum nächsten Igelfeld übersprungen hat. Beispiel: Das nächste Igelfeld ist zwei Felder hinter dem Spieler. Wenn er sich darauf zurückfallen lässt, so bekommt er Karottenkarten im Wert von 20 Karotten. Man kann immer nur zum nächsten Igelfeld zurückziehen. Ist dieses von einem anderen Spieler besetzt, so kann man diesen Zug nicht nutzen. 

Hasenfelder
Wer ein Hasenfeld betritt, der nimmt sich eine Hasenkarte vom Stapel und führt die darauf angegebene Aktion aus. Dann wird die Karte wieder unter den Stapel geschoben.

Karottenfelder
Kommt ein Spieler auf ein Karottenfeld, passiert erst einmal nichts. Für jede Runde, die der Spieler aber auf einem Karottenfeld aussetzt, bekommt er 10 Karotten, oder darf 10 Karotten abgeben. Dies ist am Ende des Spiels wichtig, denn die Spieler dürfen nicht zu viele Karotten auf der Hand haben, wenn sie das Zielfeld passieren wollen (siehe Spielende).

Zahlen- und Flaggenfelder
Auch diese Felder haben beim Erreichen erst einmal keine Funktion. Die Spieler müssen bei diesen Feldern den Spielablauf genau im Blick haben und schätzen, an welcher Position sie sich befinden werden, wenn sie wieder an die Reihe kommen. Beispiel: Stellt sich ein Spieler also auf das Feld mit der Nummer 2, dann geht er davon aus, dass er, wenn er wieder an die Reihe kommt, den zweiten Platz auf dem Spielplan belegt. Ist dies der Fall, so bekommt er so viele Karotten x 10, wie die Feldnummer sagt. Bei einer 2 also 20 bei einer 4 wären es 40, bei einer Flagge mit der 1 wären es nur 10 Karotten. Stellt sich ein Spieler also auf so ein Feld, müssen die Mitspieler versuchen, ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen und ihn z.B. überholen. Dann bekommt er nichts, sobald er wieder an der Reihe ist. Je nach Spieleranzahl sind die höheren Felder möglicherweise ohne Funktion. Spielen also nur drei Spieler mit, so ist das Feld mit der 4 und die Flaggen mit der 5 und  6 funktionslos. 

Salatfelder
Nur auf diesen Feldern können die Spieler ihre Salatkarten loswerden. Dazu stellen sie sich auf dieses Feld und warten. Sind sie das nächste Mal an der Reihe, so dürfen sie eine Salatkarte abgeben und erhalten so viele Karotten x 10 wie ihre momentane Spielposition angibt. Ist der Spieler also beim Abgeben der Karte gerade auf Position 3, so bekommt er 30 Karotten. Nach dem Ablegen einer Salatkarte muss der Spieler wieder eine Runde warten und sich dann von dem Feld wegbewegen. Es ist nicht erlaubt, auf einem Salatfeld länger stehenzubleiben, um mehrere Salatkarten loszuwerden.

Keine Karottenkarten mehr
Hat ein Spieler keine Karottenkarten mehr, so muss er rückwärts auf das nächste Igelfeld ziehen, um sich mit neuen Karottenkarten auszustatten. Ist dieses Feld allerdings belegt, so muss der Spieler seinen Spielstein zurück auf das Startfeld stellen. Er bekommt dann wieder seine Grundausstattung an Karotten (68 oder 98) und muss von vorne beginnen. Allerdings werden bereits abgelegte Salatkarten nicht wieder aufgefüllt.

Spielende
Das Spiel endet, sobald ein Spieler alle seine Salatkarten losgeworden ist und nicht mehr als 10 Karottenkarten nach dem Zug durch das Ziel besitzt. Die anderen Spieler spielen das Spiel dann weiter, bis jeder im Ziel angekommen ist. Der zweite Spieler darf allerdings noch 20 Karottenkarten nach seinem Zieleinlauf besitzen, der dritte 30, usw.

Zwei Spieler-Spiel
Spielen nur zwei Spieler, so übernimmt jeder Spieler 2 Spielsteine, bekommt 98 Karottenkarten Startkapital und 5 Salatkarten. Jeder Spieler muss es nun schaffen, beide Spielsteine ins Ziel zu bekommen. Dabei ist es egal, welcher Spielstein die Salatblätter frisst oder welcher Spielstein des Spielers gezogen wird. Das liegt ganz in der Hand der Spieler. Zieht der erste Spielstein eines Spielers ins Ziel, so gibt es noch kein Karottenlimit. Erst wenn auch der zweite Stein ins Ziel kommt, so gilt das Karottenlimit. Als zweiter Stein allerdings das Limit von 20 Karotten, denn der erste Stein ist ja schon im Ziel.


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Regelvideo auf YouTube

 
Länge: 16:40 Minunten
     
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Video-Sprungmarken

1 = Einleitung (0:00)
2 = Packungsinhalt (0:42)
Spielidee (2:24)
3 = Aufbau (3:35)
4 = Spielablauf (5:08)
Beispielrunde (10:31)
5 = Abspann (16:07)

Hinweis:
Die obigen Links öffnen das Video in einem externen Fenster.

     

 

Fotos

 
 
   
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