Aufbau Der untere Teil der Spielschachtel wird in die Mitte des Tisches gelegt. Jeder Spieler nimmt sich eine Fuchsmaske und setzt sie sich schon mal auf den Kopf. Allerdings noch so, dass er was sehen kann. Von den gut gemischten Auftragskarten werden drei Karten offen auf den Tisch gelegt. Das sind die Tiere, die es in der ersten Runde zu Ertasten gilt, die Spieler sollten sich also die Figuren gut merken. Bis auf die fünf Listfiguren (Fuchs, Schlange und Hammer) kommen alle Tiere in die Spielschachtel und dann der Deckel darauf. Los geht´s.
Spielablauf Ein Spieler mischt jetzt die Tiere in der Schachtel durch Schütteln der Schachtel gut durch. Dann setzen alle Spieler ihre Masken auf und der Spieler der gemischt hat, öffnet den Deckel. Kein Spieler kann jetzt sehen, was wo in der Schachtel liegt. Auf ein Kommando fangen jetzt alle Spieler mit einer Hand an zu tasten und zu suchen. Glaubt ein Spieler, ein gesuchtes Tier ertastet zu haben, so legt er es in seine andere Hand, den Beutel. Es ist jederzeit erlaubt, Tiere aus dem Beutel wieder in die Schachtel zu werfen.
Ende der Runde Sobald ein Spieler mindestens drei, aber höchstens vier (wenn die Listfiguren im Spiel sind) Tiere in der Hand hat, kann er Stopp rufen. Alle Spieler nehmen jetzt die Masken von den Augen. Hat jemand noch ein Tier in der Suchhand, so muss er dieses zurück in die Schachtel werfen. Nur die Tiere in der Beutelhand sind sicher und kommen jetzt in die Wertung.
Wertung Jedes richtige Tier bringt dem Spieler einen Punkt in Form eines Eis. Jedes falsche Tier kostet einen Punkt, man muss also ein Ei abgeben. Jedes Tier, das man doppelt in der Hand hat, kostet ebenfalls ein Ei Strafe. Hat man mehr als eine Listfigur in der Hand, so kostet das auch ein Ei Strafe.
Neue Runde Nachdem alle Spieler ihre Beutelhand gewertet haben, wird die nächste Runde aufgebaut. Dazu wirft man alle Tiere wieder in die Spielschachtel und je nach Runde kommen jetzt die Listfiguren dazu.
a) 2. Runde Ab der zweiten Runde kommen die beiden roten Füchse in die Schachtel. Schnappt sich ein Spieler genau einen dieser Füchse, so bekommt er bei der Wertung ein Ei extra.
b) 3. Runde Ab der dritten Runde kommen auch die beiden Schlangen in die Schachtel. Wer sich eine der Schlangen schnappt, darf vor der Wertung einem beliebigen anderen Spieler ein Tier aus dessen Beutelhand klauen. Das darf allerdings keine Listfigur sein.
c) 4.Runde Ab Runde vier kommt auch noch der Hammer ins Spiel. Wer diesen in der Hand hat, ist gegen den Angriff einer Schlange geschützt.
In der zweiten Runde werden auch drei neue Aufträge aufgedeckt und über die ausliegenden Aufträge drüber gelegt. In der dritten Runde gibt es nur noch zwei Auftragskarten. Hier darf der jüngste Spieler entscheiden, welche beiden Aufträge überdeckt und welcher noch einmal benutzt wird. Nach der dritten Runde werden wieder alle Auftragskarten gemischt und drei neue aufgedeckt.
Spielende Sobald ein Spieler 10 Eier, oder in der schwereren Version 15 Eier, gesammelt hat, endet das Spiel und der Gewinner steht fest.
Kleines Fazit Ausgefuchste Meisterdiebe ist ein nettes Tastspiel für Kinder, bei dem aber auch Erwachsene problemlos mitspielen können. Da die Figuren meistens relativ ähnlich geschnitten sind, ist es gar nicht so einfach, das richtige Tier zu ertasten, vor allem, wenn alle Spieler gleichzeitig suchen und niemand weiß, wieviele Tiere die anderen Spieler schon gesammelt haben. Die Illustrationen auf den Karten und dem Spielplan sind sehr nett und passen gut zum Spiel. Auch das übrige Spielmaterial ist sehr wertig und für Kinderhände gut geeignet. Das Spiel erfindet das Rad zwar nicht neu, hat uns aber trotzdem viel Spaß gemacht.
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