Der Aufbau Jeder Spieler nimmt sich 8 Spielmarker, die er allesamt auf den Ort "Knuffingen" auf dem Spielplan stellt. Die Ansichtskarten werden auf den entsprechenden Feldern des Spielplans ausgelegt. Die Siegkarten werden gemischt und jeder Spieler erhält verdeckt zwei Karten. Auf diesen sind entweder 2, 3 oder 4 Orte angegeben, die der Spieler gleichzeitig mit je einer seiner Spielfiguren besuchen muss. Je mehr Figuren benötigt werden, desto mehr Punkte gibt die Siegkarte. Die kleine Lok in der Spielerfarbe kommt auf die 0 der Zählleiste, die um den Spielplan herum verläuft. Ein Spieler bekommt jetzt noch die braune Lok und ist der Startspieler.
Die Ansichtskarten Die Ansichtskarten haben alle den gleichen Wert. Hier geht es nur um die gesammelte Menge der Karten. Wobei von jedem Ort nur vier Karten in die Endwertung eingehen. Mehr als vier Ansichtskarten von einem Ort zu sammeln, ist also Unsinn.
Spielablauf Der Startspieler beginnt damit, sich seine Siegkarten anzuschauen, um eine sinnvolle Reiseroute festzulegen. Dann zieht er beliebig viele seiner Steine um 1 oder 2 Felder vorwärts. Die anderen Spieler dürfen jetzt beliebig viele ihrer Figuren mit auf die Reise schicken. Allerdings müssen sie die ganze Strecke mitfahren. Sie dürfen z.B. nicht schon nach einem Feld abspringen. Haben alle ihre Mitreisegelegenheit genutzt, dann kommt der nächste Spieler an die Reihe. Auch er reist wieder mit beliebig vielen Spielsteinen in die Richtung, die auf seinen Siegkarten angegeben ist.
Wenn ein Spieler mit seinen Spielsteinen alle Orte, die auf der Siegkarte angegeben sind, erreicht hat, zeigt er die Karte seinen Mitspielern, damit diese die Richtigkeit überprüfen können. Dann zieht er die angegebenen Punkte auf der Punkteleiste vorwärts und stellt alle an dieser Karte beteiligten Spielsteine wieder zurück nach Knuffingen. Von dort beginnen diese Steine eine neue Reise.
Ansichtskartenfelder Am besten schickt man mit seiner Wandergruppe immer ein paar mehr eigene Steine mit, die dann an den ausgewiesenen Orten Ansichtskarten einsammeln. Dazu ist ein eigener Zug nötig. Das bedeutet: In einem Zug geht man auf das Feld, eventuell mit den Mitreisenden und in der nächsten Runde nimmt man so viele Ansichtskarten vom Stapel, wie man eigenen Figuren auf dem Feld dafür einsetzen möchte. Die Figuren kommen dann auch wieder zurück nach Knuffingen. Die Mitspieler müssen dieses "Kartennehmen" in ihrem eigenen Zug machen. Das hat nichts mit Mitreisen zu tun.
Spielende Das Spiel kann auf zwei Arten enden. Zum einen endet das Spiel, wenn ein Spieler von jedem der sieben Orte je eine Ansichtskarte genommen hat. Zum anderen wenn ein Spieler seine fünfte Siegkarte abgeschlossen hat. Die anderen Spieler dürfen dann noch Ansichtskarten nehmen oder Siegkarten einlösen, wenn sie bereits auf den richtigen Feldern stehen. Bewegen darf sich niemand mehr.
Schlusswertung Neben den Punkten, die sich die Spieler durch die Siegkarten erarbeitet haben, bekommen sie jetzt noch Punkte für die gesammelten Ansichtskarten. Dazu gibt es am Rand des Spielplans eine kleine Zählhilfe. Zuerst sortiert man gleiche Ansichtkarten in einzelne Häufchen. Hat man von einer Sorte Ansichtskarten mehr als vier, so kann man die überzähligen Karten sofort auf den Ablagestapel werfen. Jetzt nimmt man den größten Stapel Karten, also maximal vier, und legt sie unter die 1 auf dem Spielplan. Das bedeutet, diese z.B. vier Karten sind jeweils nur einen Punkt wert, also vier Punkte. Den nächstkleineren, oder auch gleichgroßen Stapel legt man jetzt unter die 2. Wenn das z.B. 3 Karten wären, so hätte man 2 x 3 Punkte, also 6. So verteilt man die Ansichtskarten jetzt in absteigender Richtung unter die Felder auf dem Spielplan und zählt die Punkte zusammen. Diese Punkte werden dann noch auf der Punkteleiste zu den schon erwirtschafteten dazugezählt und ergeben den Endstand. Wer jetzt am meisten Punkte hat, ist natürlich der Sieger.
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