Aufbau Die Matte mit dem Firmament wird in die Mitte des Tisches gelegt. Rechts und links daran legt man dann die Punkteleisten. Die Spieler nehmen sich jeweils einen Punktestein und stellen ihn auf die 0 dieser Punkteleiste. Ebenso bekommt jeder Spieler eine Wahlscheibe in seiner Farbe und je einen kleinen weißen, einen kleinen schwarzen und einen großen weissen Stern, die man vor sich legt. Die Wahlscheiben müssen vor dem ersten Spiel zusammengebaut werden. Die Bildnummernplättchen werden neben das Firmament gelegt und auch die gut gemischten Visionskarten. Dann werden noch die Göttermarker vorbereitet. Dazu macht man je einen Stapel pro Zahl. Also einen Stapel mit 1er Markern, einen mit 2er Markern, usw. In jeden Stapel kommt dann noch ein Marker des Sterblichen. Diese vier Stapel legt man mit der Rückseite nach oben auch neben das Firmament und schon geht es los.
Spielablauf Als erstes werden jetzt vier Visionskarten gezogen und offen neben das Firmament gelegt. Die Ausrichtung sollte dabei der des Firmaments entsprechen, so dass jeder weiß, wo oben und unten am Sternenhimmel ist. Auf jede Visionskarte kommt dann ein Bildnummernplättchen drauf. Nun wird ein Spieler zum Startspieler bestimmt. Alle außer ihm schließen jetzt kurz die Augen. Der Startspieler mischt nun die vier Stapel mit den Göttermarkern durch. Die Stapel selbst dürfen dabei nicht verändert werden, es müssen also weiter in jedem Stapel nur die gleichen Zahlen und ein Sterblicher vorkommen. Dann öffnen die Spieler wieder ihre Augen und der Startspieler schließt seine. Jetzt mischen auch die anderen Spieler noch kurz die Stapel durch, so dass niemand mehr weiß, unter welchem Stapel sich welche Zahl befindet. Der Startspieler wählt einen der Stapel und teilt jetzt verdeckt an jeden Spieler einen dieser Göttermarker aus, den sich die Spieler geheim anschauen. Jetzt wissen die Götterspieler, welche Vision die richtige ist und ein Spieler weiß, dass er der Sterbliche ist. Er hat keine Ahnung, welche Vision die Richtige ist.
Die Sterne Die Götter haben jetzt die Aufgabe, durch schlaues Legen das Bild auf dem Firmament nachzubilden. Am besten so, dass die anderen Götter erkennen, wer auch ein Gott ist, da er logisch etwas abgelegt hat. Der Sterbliche muss ebenso seine Sterne ablegen und kann erstmal nur vermuten, welche Vision die Götter gerade legen. Die Aufgabe als Sterblicher ist es nämlich, zu verhindern, dass die Götter merken, dass man der Sterbliche ist. Zusätzlich muss man als Sterblicher die Vision erraten, die von den Göttern gelegt wird. Reihum, beginnend mit dem Startspieler, legen die Spieler nun jeweils einen beliebigen ihrer Sterne auf das Firmament und versuchen die Vision anzudeuten, aber vielleicht auch nicht zu deutlich zu legen, um es dem Sterblichen nicht zu leicht zu machen. So kann man mit den schwarzen Sternen dunkle Bereiche der Vision markieren oder mit dem großen Stern das Hauptobjekt nachbilden. Wie die Spieler ihre Steine legen, bleibt also ganz ihnen überlassen, sie sollten eben nur so legen, dass die anderen Götter erkennen, dass sie auch Götter sind.
Tippen Wenn alle Sterne gelegt wurden, nimmt jeder Spieler seine Wahlscheibe zur Hand. Die Götter stellen darauf nun ein, welchen Spieler sie verdächtigen, der Sterbliche zu sein. Sie stellen also die Farbe des vermeintlich sterblichen Spielers ein. Der Sterbliche Spieler muss dagegen die Nummer der Vision einstellen, von der er glaubt, dass die Götter sie am Firmament gelegt haben. Hat jeder Spieler etwas eingestellt, wird aufgelöst.
Auflösen Jeder Spieler dreht nun seine Wahlscheibe und seinen Göttermarker um und zeigt den anderen Spielern seinen Tipp und was er ist. Jetzt werden Punkte verteilt. Der Sterbliche bekommt drei Punkte, wenn niemand auf seine Farbe getippt hat und zwei Punkte, wenn er die richtige Vision getippt hat. Ein Gott bekommt zwei Punkte, wenn er auf den richtigen Sterblichen getippt hat und einen Punkt, wenn niemand auf ihn getippt hat.
Nächste Runde Nachdem die Punkte reihum verteilt wurden, bekommen die Spieler ihre Sterne zurück und die Göttermarker werden wieder gestapelt. Dann kommen die vier Visionskarten aus dem Spiel und werden durch vier neue ersetzt, die wieder mit den Bildnummernplättchen belegt werden. Der Startspieler wechselt im Uhrzeigersinn zum nächsten Spieler. Jetzt kann die nächste Runde gespielt werden.
Spielende Sobald nach der Wertung ein Spieler auf oder über die 16 der Punkteleiste gezogen ist, endet das Spiel. Der Spieler, der jetzt die meisten Punkte erspielt hat, gewinnt das Spiel.
Kleines Fazit Dreams ist ein geniales Spiel, das uns sehr gut gefallen hat. Die Mechanik mit den Sternen ist erfrischend neu und sorgt für so einige Verwirrung und Lacher. So gibt es Sterbliche, die ihre Sterne weit besser platzieren als Götter, da gibt es nach der Auswertung oft nette Diskussionen :) Die Illustrationen sind, durch die vielen beteiligten Künstler, sehr abwechslungsreich und meist wunderhübsch. Auch das restliche Spielmaterial ist sehr gut. So ist das Firmament eine Stoffmatte, die man gut wieder zusammenrollen kann. Die Karten selbst sind schön groß, so dass man auch von weiter weg noch erkennen kann, was da drauf ist. Ab drei Spielern kann das Spiel gespielt werden, aber erst in größeren Runden entfaltet es sein ganzes Potential. Wenn mal sechs Spieler am Nachthimmel unterwegs sind, dann liegen da ordentlich viele Sterne, die oft mehr verwirren, als zum Ziel führen. Durch die vielen Visionskarten ist auch ein lang anhaltender Spielspaß garantiert, da man ja immer vier Visionen zufällig zieht. Uns hat Dreams jedenfalls sehr gut gefallen und kommt sicher noch öfter auf den Tisch.
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