Aufbau Die Drachenplättchen werden offen im Kreis auf dem Spieltisch ausgelegt, so dass jeder Spieler gleich gut herankommt. Dann werden die Suchkarten verdeckt gemischt und in die Mitte dieses Kreises gelegt. Bei den ersten Runden sollte man vorher noch die beiden Sonderkarten aussortieren. Die Spieler nehmen dann noch je zwei Drachen in ihrer Farbe und legen diese zu sich. Die Drachentaler kommen auf den Tisch und dann geht es auch schon los.
Spielablauf Der älteste Spieler beginnt das Spiel und nimmt sich den Kartenstapel. Dann nennt er eine Zahl zwischen 2 und 6 und deckt dann schnell genau so viele Karten auf. Jetzt müssen alle Spieler gleichzeitig die Karten anschauen und herausfinden, welches Merkmal auf den Karten insgesamt am häufigsten vorkommt. Dabei gibt es viele unterschiedliche Merkmale, auf die man achten muss:
- Farbe (blau, gelb, rot, grün) - Anzahl Hörner (0, ein, zwei oder drei Hörner) - Gegenstände (Brille, Buch, Drachenei, Edelsteine, Kapuze, Schlüssel, Stiefel und Schwert)
Die Spieler vergleichen jetzt also alle gemeinsam, aber jeder für sich die ausliegenden Karten auf diese Merkmale. Wenn man denkt, das häufigste Merkmal gefunden zu haben, so legt man schnell einen seiner Drachen auf das Plättchen. Gibt es mehrere Merkmale gleich oft, so legt man auch schnell seinen anderen Drachen auf eine entsprechende Karte. Allerdings darf auf jeder Karte nur ein Drache liegen. Ist man also zu langsam, geht man vielleicht leer aus. Hat man einen Drachen gelegt, darf man ihn allerdings auch nicht mehr umlegen.
Auswertung Haben alle Spieler ihre Drachen gelegt, oder ist man der Meinung, dass es keine passenden Karten mehr gibt, so endet die Runde. Jetzt wird die Runde ausgewertet. Dazu schauen alle Spieler gemeinsam, ob die Spieler auch wirklich die Plättchen mit den meisten Gemeinsamkeiten belegt haben. Hat ein Spieler auf ein oder mehrere Plättchen gelegt, die nicht die meisten Merkmale zeigen, so muss man einen Drachentaler in den Vorrat zurückgeben. Hat man mit einem oder beiden Drachen die richtigen Plättchen belegt, so bekommt man für jeden richtigen Drachen einen Taler aus dem Vorrat.
Neue Runde Dann wird die nächste Runde gespielt. Jeder Spieler nimmt wieder seine Drachen. Die Karten von eben kommen aus dem Spiel und der nächste Spieler ist mit dem Aufdecken von 2 bis 6 Karten an der Reihe.
Spielende Das Spiel endet, sobald ein Spieler es schafft, sieben Drachentaler zu sammeln. Dieser Spieler gewinnt das Spiel.
Variante Man kann auch die beiden Superdrachen-Karten mit ins Spiel nehmen. Wird eine solche aufgedeckt, so muss man Drachenplättchen suchen, auf denen keines der Merkmale der ausliegenden Karten vorkommt.
Kleines Fazit Uns hat Dragoonies sehr gut gefallen und auch als Erwachsener kann man es gut spielen. Ich finde jedenfalls, dass es ist kein reines Kinderspiel ist, denn die grauen Zellen anstrengen ist nie verkehrt. Man muss genau schauen und nicht zu voreilig seine Drachen platzieren. Wartet man allerdings zu lange, so schnappen einem die Mitspieler vielleicht die einzigen, möglichen Drachenplättchen weg. Das macht viel Spaß und wenn man auf sechs Karten mal die häufigsten Merkmale finden muss, dann ist die Hektik groß. Die Anleitung ist gut geschrieben und auch die Illustrationen der Drachen sind sehr nett. Wer also ein kleines aber feines Kinderspiel sucht, bei dem auch Erwachsene ihren Spaß haben können, sollte sich Dragoonies einmal näher anschauen.
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